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Sehenswertes

Die Dörfer Moormerlands sind geprägt durch eine wechselvolle Geschichte. Noch heute sind die malerischen Orte mit den typischen alten Backsteinhäusern und historischen Kirchen, den Mühlen, den Sielen und Kanälen (Wieken) beliebte Anlaufpunkte für Urlaubsgäste. In Moormerland kann man aber nicht nur auf den Spuren der Vergangenheit wandeln, sondern auch modernste Technik, wie z. B. das Emssperrwerk, erleben.

Emssperrwerk

Das Emssperrwerk steht an der Unterems zwischen den Ortschaften Gandersum am Nordufer und Nendorp am Südufer. Es verbessert den Küstenschutz und ermöglicht das Aufstauen der Ems zur Überführung der großen Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Werft.Wer sich die Details dieses imposanten Wasserbauwerks, welches 476 Meter lang ist, einmal in natura anschauen möchte, hat ganzjährig die Möglichkeit in Gandersum an einer 1,5 stündigen Führung mit Videopräsentation teilzunehmen. 

 

Alte Waage

Handelsgeschäfte und Marktbetrieb erforderten damals die Errichtung einer Waage am Oldersumer Markt. Alle hier gehandelten Waren mussten gewogen werden.
Während im 16. Jahrhundert alle in der Herrlichkeit Oldersum gehandelten Waren die öffentliche Waage passieren mussten, bietet sie heute, nach rund 3800 ehrenamtlicher Arbeitsstunden des Heimatvereins Oldersum, als denkmalgeschütztes Haus hochwertig ausgestattete Apartments mit besonderem Flair.

 

Hafen und Schöpfwerk Oldersum

Ein besonders malerisches Kleinod ist der Hafen und das Hafenviertel in Oldersum. Beeindruckend ist auch der Anblick, wenn sich (je nach Wasserstand) im Binnenland die großen Sieltore geöffnet, um das angestaute Wasser in die Ems fließen zu lassen.

Museum Alte Seilerei

Die Seilerei war früher ein wichtiger Handwerkszweig und wurde überwiegend im 20. Jahrhundert industrialisiert. Im Museum „Alte Seilerei“ in Oldersum können die Besucher sich ein anschauliches Bild von der Handwerkskunst der Seiler machen. Die komplette Seilerei mit allen Maschinen und Handwerksgeräten wurde in ehrenamtlicher Tätigkeit mit Unterstützung der Gemeinde Moormerland wieder hergerichtet. Ob ein Ausflugsziel für Urlaubsgäste oder eine informative Unterrichtsstunde für Schulklassen - Das Museum „Alte Seilerei“ ist in jedem Fall ein Erlebnis.

Heitens Huus

Das so genannte „Heitens Huus“ ist eines der wenigen verbliebenen Fehnhäuser in Moormerland. Es stand ursprünglich an der Einmündung der 7. Norderwieke (heute Kiefernstraße) in die Hauptwieke (Dr.-Warsing-Straße). Seit 1995 dient das „Heitens Haus“ als kleines, lebendiges Museum und kann besichtigt werden. Besucher erhalten einen Einblick in die Lebensweise der Fehntjer in früheren Tagen.Besichtigungen sind ab Mitte Mai immer mittwochs von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr möglich (bis Oktober). 

Fahrradgruppe steht vor dem Heitens Huus
Mühle Neermoor

Die Mühle in Neermoor wurde 1884 als dreistöckiger Galerieholländer erbaut. Im Jahr 2000 kaufte der Mühlenverein Neermoor die mittlerweile völlig entkernte Mühle und das Packhaus, um sie zu einem Begegnungs- und Kulturzentrum in Niedrigenergiebauweise umzubauen und mit Mahlwerk, Galerie, Steert, Jalousieflügeln wieder betriebsfähig zu machen. Führungen werden regelmäßig angeboten. Auch Trauungen sind hier möglich

Waffeleisenmuseum

Waffeleisenausstellung im Achtkant der Mühle Neermoor. Die erste und bislang einzige Ausstellung in Ostfriesland über das wunderbare Brauchtum des hauchdünnen Gebäcks - Ostfriesen sprechen von "Kuchen" zur Jahreswende, den tradtionellen Neujahrskuchen, befindet sich in Neermoor
Das Backgerät wird in verschiedenen Formen präsentiert. Führungen werden unter 04954 - 942136 abgesprochen.

Mühle Warsingsfehn

Nachdem die 1812 erbaute Holländer-Galerie-Windmühle 1885 durch einen Blitzschlag abbrannte, wurde sie 1887 wieder aufgebaut. 1988 gründete sich der Mühlenverein Warsingsfehn, um gemeinsam mit der Besitzerfamilie Bohlen die Mühle zu renovieren und zu erhalten. 1991 wurde eine Scheibenmühle für Backschrot installiert, 1994 eine neue Mühlenkappe aufgesetzt, 1996 wieder eine Galerie angebaut. An Müllerleimaschinen sind u.a. Walzenstühle und eine Hammermühle vorhanden. Heute ergänzen ein Landhandel und ein Ökoladen den Betrieb.

Fahrradfahrer an der Mühle
Kirchen

Stolz und erhaben ragen Sie wie kleine Wolkenkratzer dem Himmel entgegen um sich und ihre Geschichte zu präsentieren. Ihr Glockenklang hallt bereits seit Jahrzehnten durch die kleinen idyllischen Orte. In der Tourist-Info erhalten Sie eine ausführliche Broschüre über die Arbeit, Aktivitäten und Besonderheiten der Moormerländer Kirchengemeinden.

Oldersumer Park

Entdecken Sie die Natur des Oldersumer Parks mit ihren vielen verschiedenen Büschen, Bäumen und "Wasserbewohnern". Auch Sportbegeisterte kommen hier auf ihre Kosten. An mehreren Trimmgeräten können Fitnessübungen durchgeführt werden. Das Oldersumer Sieltief schlängelt sich durch den Park hindurch, bevor er einige hundert Meter weiter in die Ems mündet. An einem Anleger können Paddelbootfahrer Halt machen und eine Pause im Park einlegen. Der Besuch des Oldersumer Parks lässt sich gut mit einem Spaziergang durch die direkt angrenzende Streuobstwiese verbinden. Hier wachsen 80 verschiedene Apfelbaumsorten.

Oldersumer Hafenweg

Entlang der Hafenstraße wurden in Oldersum auf etwa 500 Meter Länge vier SEH-und HÖR-Stationen installiert, die Interessantes über typisches Handwerk oder das Geschehen am Oldersumer Hafen wiedergeben. Auf den Informationstafeln erfahren Besucher Wissenswertes über das Leben in Oldersum und über eine Telefonnummer können sie sich interessante Geschichten anhören.Der Oldersumer Hafenweg beginnt an der alten Seilerei. Ludger Abeln und Cees de Bruin entführen die Zuhörer an den HÖR-Stationen mitten ins Geschehen auf hoch- oder plattdeutsch und niederländisch.

Drei Personen erkunden den Oldersumer Hafenweg, Station Diedrichs-Werft
Hist. Friedhof Jheringsfehn

1776 entstand auf einem freien Landstück in Jheringsfehn, welches weit nach hinten ins Moor ragte, die erste Schule und ein dorfeigener Friedhof, der ab 1821 für Bestattungen genutzt werden konnte. In der Schule wurden auch die Trauerandachten gehalten und Taufen vollzogen. Fast alle Toten, die auf dem Friedhof ihre Ruhestätte fanden, kamen aus Schifferfamilien: als Torfschiffer, die ihren Torf z.B. nach Emden verkauften oder als Seefahrer, die auf eigenem Schiff bis nach Amerika fuhren. Knapp 50 Jahre lang blieb der Friedhof der einzige Begräbnisplatz. 


Informationen zu "Grabsteine erzählen Geschichte" finden Sie hier

Hist. Friedhof Warsingsfehn

Aufwendige, mit viel Symbolik versehene Denkmale sind erhalten geblieben und erzählen Geschichten. - Einige Grabsteine des ersten Friedhofes von Warsingsfehn, angelegt in 1821/22 sind ein einzigartiges Zeugnis, wie eng die Warsingsfehntjer im 19. Jahrhundert der Schifffahrt verbunden waren. Es liegen hier besonders viele Kapitäne begraben. Gedenksteine erinnern an diejenigen, die auf See geblieben sind.
Heute steht er unter Denkmalschutz. Aus einem Begräbnisort wurde eine historisch wertvolle Kulturstätte, die die Erinnerung an die Fehntjer wachhält. 
Informationen zu "Grabsteine erzählen Geschichte" finden Sie hier

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